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Frostcast 8 – Cyberpunk

Cyberpunk: Die Unterscheidung zwischen real und virtuell verschwimmt weiter. Das Virtuelle kolonisiert das Reale, aber im Allgemeinen bemerken wir es nicht.

Night City im Jahre 2020: Der Stadtmoloch ist durchtränkt von Dauerregen. Er ist dekadent, düster, schmutzig und übervölkert, und die Menschen sind allgegenwärtiger Werbung ausgesetzt. Tiere sind fast ausgestorben und es ist günstiger, eine künstliche Kopie des Tieres zu erwerben. Künstliche Prothesen erleichtern das Leben, kosten aber die Menschlichkeit. Die Matrix als verquere Version des Internets bestimmt das Leben und Multikonzerne agieren wie Staaten mit eigener Armee.

Willkommen in der Welt von Cyberpunk. Theoretisch haben wir noch ein Jahr Zeit, früher in den späten 1980er Jahren war dies eine dystopische Version der Zukunft. Faxgeräte sind mittlerweile durch Handys ersetzt, aber ganz so falsch lagen sie nicht. Viele Filme und Serien zeichnen immer wieder eine Utopie und beginnen Denkprozesse weiter zu zeichnen. Ich habe mir den Experten Ginstor geschnappt und bin mit ihm auf eine Reise in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gegangen. Wir sprechen über das Jahr 2020 und 2077, das bald erscheinende Computerspiel und viele weitere Empfehlungen rund um das Thema Cyberpunk. Shadowrun von Pegasus ist zwar der aktuelle Platzhirsch, doch früher gehörte all dies dem geistigen Nachfolger von Neuromancer.

▬▬▬▬ Links ▬▬▬▬  

Computerspiel Cyberpunk 2077
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▬▬▬▬ Intro / Outro ▬▬▬▬   

Die Musik wurde mir freundlicherweise von Erdenstern zur Verfügung gestellt:
Musik komponiert von Andreas Petersen

▬▬▬▬ Film und Serien Empfehlung ▬▬▬▬  

     

6 Kommentare

  1. Moin, Infos abseits von Amerika gibt’s z. B. im Quellenband Eurosource und dem Abenteuerband Eurotour (EU/Dland), Pacific Rim (Asien), Rough Guide to the UK. Nett ist auch When Gravity fails (Pseudo-Arabisches Alternativsetting)

  2. Filmempfehlung für dystopischen Sport im Cyberpunk: Running Man.

    Der echte Cyberpunk als dystopische Vision einer Zukunft in der Ästhetik der 80er Jahre ist ja eher ein Fall für die Mottenkiste. Das einige der gesellschaftskritischen Themen heute wieder aufgenommen werden ist wohl eher den aktuellen Entwicklungen unserer realen Welt zu verdanken. Sheep look up beispielsweise thematisiert ja Umweltverschmutzung und die globale Verknappung natürlicher Ressourcen. Das lässt sich gut an heutige Klimadiskussionen anknüpfen. Der Schockwellenreiter thematisiert die Entfremdung der Generationen durch die rasante Veränderung der Gesellschaft. Ein Thema, welches heute viele Menschen als bedrohlich empfinden.
    Manche Vision einer gespaltenen Gesellschaft wirkt wie die überspitzte Angstphantasie der gespaltenen (amerikanischen) Gesellschaft.
    So gesehen sind die Themen topaktuell.

    1. hol ich mal nach,
      danke für die Empfehlung.
      Ich glaube den haben meine Eltern damals auf Video-Kassette aufgenommen gehabt und ich durfte ihn anno dazumal nicht gucken ^^

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