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Wintersturm #2 – Living City oder Living Nightmare

Living City: Wie kann ich Schauplätze lebendig erscheinen lassen? Das Konzept der Living City wurde schon von vielen diskutiert, unter anderem den Freunden von System Matters. John Wick hat es in seinen Werken weiter ausgebaut, doch was ist eine Living City eigentlich?

Living nightmare: Nichtspielercharaktere müssen so interessant für die Spieler sein, dass sie sich mit ihnen beschäftigen. Sie brauchen Charakter, eine Motivation und vielleicht auch ein Geheimnis. Sie müssen sich aus der Menge abheben und hervorstechen. In einer riesigen Stadt kann ich nicht jeden einzelnen Bauern oder Handwerkerin beschreiben. Ich muss die Kamera auf spezifische Typen lenken und sie mit wenigen Worten ausmalen.

Der Schauplatz als Selbstzweck

Aber nicht nur NPCs sondern auch der Ort selbst kann einen Charakter haben. Die Taverne im Stadtviertel Rattenring muss nicht einmal beschrieben werden. Alleine der Name des Viertels reicht fast um nicht nur Bevölkerung sondern auch Lokalitäten zum Leben zu erwecken. Im Schlossviertel werden die Bürger sicherlich bessere Kleidung tragen und die Becher im Gasthaus werden mit Wasser und Seife gewaschen, anstatt dass man mürrisch hineinspuckt und mit einem dreckigen Lappen auswischt.

Wann wird Glaubwürdigkeit zum Verwaltungsalbtraum?

Was passiert aber, wenn ich einen Wust aus 100 Leuten beschreiben muss. Ein großes Fest oder generell ein Raum voller Leute, die allesamt wichtig werden? Wir stehen im Feldherrenzelt und die Königin spricht mit dem Feldmarschall, der Beraterin und ihrem Ehemann. Der Hofmagier ist anwesend und die Priesterinnen der Kriegsgöttin. Alle reden miteinander und die Spielercharaktere mittendrin. Direkte Rede oder lieber indirektes Zusammenfassen auf Kosten der Immersion? Wir reden über die Living City und den Alptraum jeder Spielleitung…

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▬ Intro / Outro ▬

Die Musik wurde mir freundlicherweise von Erdenstern zur Verfügung gestellt:
Musik komponiert von Andreas Petersen

Ein Kommentar

  1. Also abgesehen von 2 kleinen Kritikpunkten war ich echt super begeistert. Ich freue mich wirklich auf die nächste Episode und werde mir sicher im Laufe des Tages noch den ersten Podcast anhören.

    Zur Kritik: Ihr schweift manchmal ganz schön stark vom Thema ab. Diese Ausschweifungen sind durchaus spannend und es macht auch da Spaß zuzuhören aber ich hätte gerne mehr zum Thema gehört. Nun habe ich null Podcast Erfahrung, also eventuell ist das auch kompletter Murks, aber vielleicht könntet ihr euch vor dem podcast auf ein paar Gesprächspunkte einigen, so dass ihr nen roten Faden habt, zu dem ihr zurück kehren könnt, wenn ihr euch verrent.
    Zweiter Kritikpunkt: Ihr klingt echt krass unterschiedlich. Besonders dein (Frosty) Mikro klingt leicht hallend und viel basslastiger. Das ist auch nur n kleiner Kritikpunkt aber wenn du, als derjenige der aufnimmt, eh ne separate Audiospur hast, dann wäre es richtig angenehm, wenn du die etwas bearbeitest, so dass du mehr ins Gesamtbild passt.

    Aber wie gesagt beides sind eher so kleine Nitpicks. Der Podcast war super unterhaltsam und das Thema war sehr spannend. Bin gespannt was noch so kommt.

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