Rezension: Darth Maul (Graphic Novel)

Nachdem ich nun zahlreiche Warhammer Rezensionen veröffentlicht habe, bleiben wir weiterhin im Weltall. Es ist aber eine Spur märchenhafter und wir fliehen ins Universum von George Lucas. Star Wars lockt mit allerlei Neuerungen unter Disney, haben sie uns doch unser expanded universe weggenommen. Doch eines bleibt: Darth Maul ist unsterblich…

Die Fakten

124 Seiten

Preis: 15,00 €  //  Preis pro Seite: 13 Cent

Erschienen: August 2018

Autor: C. Bunn und L. Ross

 

Episode 1

Die Graphic Novel beginnt irgendwann, lange vor unserer Zeit. Aber auch lange vor Episode 1 und dem dunklen Sithlord Jar Jar Binks. Der junge Zabrakkrieger wird von Darth Sidious immer mal wieder auf Missionen geschickt, doch diese mögen ihn nicht zufrieden stellen. Sein Meister ist auf verdeckte Operationen bedacht, Lichtschwertkämpfe mit roter Klinge sind unverzeihlich. In seiner Wut stellt sich Darth Maul eine eigene Eingreiftruppe zusammen und sucht nach vermissten Jedirittern. Er will sie dabei selbstverständlich nicht retten sondern sich mit ihnen messen und so sein Potential ergründen.

Erfolg und Rückschlag

Darth Maul gelingt es nach einer Reihe von Kämpfen eine Spur zu orten und eine gefangene Padawan aufzuspüren. Als sie auf einem Schwarzmarkt als Sklavin gehandelt werden soll, entgleiten die Geschehnisse allen Personen an Bord des Schiffes und es entbrennt eine tödliche Jagd auf die Padawan und Darth Maul. Sie müssen zusammen arbeiten…

Kritik

Da ich die Geschichte hier nicht spoilern möchte, verbleibe ich etwas kürzer und begebe mich direkt in die Kritik. Auf den 124 Seiten bekommt man exakt das, was man sucht. Der Name ist Programm und gibt dem roten Zabrak noch ein klein bisschen mehr Tiefe. Wunderschön wäre es, wenn er im Disney Universe weiterhin benutzt wird. Sein Auftauchen in einer sehr neuen Film lässt mich zumindest hoffen, dass sie ihn nicht vergessen haben. Allerdings sollte sein Auftritt nicht so un-inspiriert sein, wie beim Solo-Film. Das erste Viertel bleibt er recht ruhig, sagt wenig und spricht viel mehr mit sich selbst, was mich tatsächlich stört. Auch wenn er im Film selbst kaum etwas sagte und mehr der schweigsame Typ ist, so tragen Selbstgespräche nicht zur “Coolness” bei.

8 Fäuste für ein Halleluja

Umso interessanter ist seine neue Truppe aus Alien-Söldnern. “Ein Kader der übelsten Kopfgeldjäger in der Galaxis”, die jeder ebenso ihre Screentime bekommen und ich musste bei der ein oder anderen Szene des “Kannibalen” auch gut lachen. Das Ende ist allerdings wie erwartet, einen großen Twist gibt es nicht. Der Comic liest sich gut runter und so kann ich ohne Probleme mit einem Blick auf den Preis die Punkte rechtfertigen. Zeichnerisch ist die Novel passend fürs Universum und ich bin nach wenigen Seiten direkt im Mindset…

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