Wintersturm #36- Die Steinzeit

Die Steinzeit: Martin stierte in die Flammen und biss die Zähne zusammen. Tobi reichte ihm das Stöckchen zum drauf beißen und hielt dann fest. Frosty nahm den glühenden Ast heraus und drückte zu. Es stank und Haare kräuselten sich, Martin schrie bestialisch. Als er das Bewusstsein verlor und niedersank, kam Torsten mit seiner Schale heran und träufelte ihm den Beerensaft in den Mund, schmierte die restliche Paste in die Wunde. “Er muss jetzt schlafen und sich ausruhen!”

Spitze Stöcke, heißes Feuer

Wir reden heute über die ersten Menschen. Höhlenmenschen, Jäger und Sammler, das Treiben von Mammuts und Säbelzahntigern. Geschätzt saßen wir die ersten 250.000 Jahre in der Savanne und bedienten uns bei den Resten anderer Tiere bis wir dann selbst zur Waffe griffen und das Abenteuer Menschheit begann. Seitdem ist viel passiert, doch wir stoppen zunächst vor dem Siedlungsbau. Keine Metalle, lediglich Fell und Knochen sind erlaubt.

Eine neue Serie ist geboren: Durch die Historie

Wir starten mit diesem Pilotprojekt tatsächlich eine neue Serie zur Chronologie der Menschen, begonnen ganz vorne in der Steinzeit. Wir reisen nach und nach mit euch durch die Zeitalter und schauen ob sich hier Rollenspiel lohnt und wie ihr euren Fokus setzen könntet. Gefällt euch das Konzept? Welche Zeit interessiert euch am meisten? Viel Spaß wünschen wir euch bei der Folge 36: Steinzeit. Falls euch die Diskussion gefällt, dann hört euch auch die anderen Podcast von uns und dem Wintersturm an. Mehr von Donnerhaus findet ihr auf ihrer Homepage.

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Die Musik wurde mir freundlicherweise von Erdenstern zur Verfügung gestellt: Musik komponiert von Andreas Petersen

5 Kommentare

  1. Auch wenn ich das Spiel in prähistorischer Zeit generell eher reizlos finde, ist die Idee je Spieler verschiedene Figuren in jeweils unterschiedlichen Teilgruppen zu haben recht spannend. So etwas ließe sich sicher auch für andere Spiele nutzen, in denen zum Beispiel ein Magistrat über die Geschicke der Stadt berät, während anderswo “ermittelt” wird. Wenn man dann noch weitere Aspekte wie Handelsaktivitäten, Politik und die Perspektive der Stadtwache mit einbringt, lässt sich eine Geschichte womöglich deutlich vielschichtiger und facettenreicher erleben.

    1. Richtig. Die Antike haben wir auch schon besprochen wo dann der Patreon und seine Klienten herumziehen. Da wurde das nicht nochmal aufgegriffen, aber ließe sich gut verdichten

  2. Gute Idee diese Serie, das wird sicher interessant. Wobei ich schon etwas die Augenbrauen verzogen hab’ bei der Vorstellung, von “Steinzeit” direkt zu “Antike” zu springen (so klang’s in dieser Episode). Gerade im Übergang zwischen diesen Epochen (Antike hier als “klassische” Periode verstanden, die mit den ersten großen Schriftwerken in Griechenland (Hesiod/Homer) beginnt) ist eine hochspannende Zeit, speziell die Entstehung der ersten Hochkulturen (von Ägypten über Ur bis zu den Hethitern), aber auch und gerade im helladischen Raum mit der minoischen und mykenischen Kultur. Das einfach zu “überspringen” fände ich schade, denn diese Bronzezeit unterscheidet sich schon noch deutlich von dem, was man dann gemeinhin als “die” typische graeco-römische Zeit kennt und ist gerade aufgrund der teils eher schwachen historischen Faktenlage prädestiniert, in plausibler Weise fantastische Elemente unterzubringen. Auch der Hiatus zwischen dem einerseits schon hochentwickelten Mittelmeerraum und dem andernteils noch neolithischen nördlicheren Europa ist ein spannendes Spielfeld; die Mobilität und Handelsnetze zu dieser Zeit wurden ja auch lange extrem unterschätzt, da gibt es viel spannende Forschung aus den letzten Jahrzehnten zu.
    Was ich mir auf jeden Fall für die Serie wünschen würde, wären kulturhistorische Bezüge im Sinn von besonderen Errungenschaften (z.B. Erfindung und Verbreitung von Münzgeld, Druckerpresse oder ähnlichem) einer Epoche oder eben Dingen, die man sich heute zwar vorstellt, in der Realität aber damals ganz anders waren (z.B. “im Mittelalter fanden regelmäßig Hexenverbrennungen und Exorzismen statt”); gerade mit eurem historischen Know-How fände ich es ganz erfrischend, diverse Klischees und vor allem auch im Rollenspiel verbreitete Fantasy-Tropes (z.B. “eine Stadtwache schützt die stets unbewaffneten Bürger und klärt Verbrechen auf”) zu dekonstruieren. Das habt ihr in der Vergangenheit immer mal wieder in Nebensätzen gemacht, es verdient aber in meinen Augen mehr Aufmerksamkeit, weil dadurch ein tieferes Verständnis der Lebenswelt (und derer Fremdartigkeit) entstehen kann – so wie generell vielleicht kleinere Ausflüge in die jeweilige Geistesgeschichte.
    Wenn das das Format nicht vollends überfordert.

    1. Danke für deine email,
      Die ist wohl automatisch im Papierkorb gelandet und musste ich von dort wieder hochholen.
      Entschuldige bitte, ich blick bei der Sicherheit nicht ganz durch. Hab täglich 1000 Angriffe auf die Seite von Spambots aller Welt ^^

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