Wintersturm #37- Die Antike

Die Antike: Torsten stellte sich auf die Holzkiste und überblickte das Forum vor sich. Viele waren gekommen. Zuvorderst seine Vertrauten Klienten deren Patron er war: Tobi, Frosty und Martin. Sie heizten wie besprochen die Menge ein und hatten im Vorfeld frisches Obst verteilt. Er erhob seine Stimme und berichtete dem gemeinen Volk, was der Senat beschlossen hatte. Torsten verbarg geschickt seine Lügen hinter der Wahrheit und predigte mit so einem Pathos, dass ihm nach wenigen Minuten alle an den Lippen hingen und sich der Platz weiter füllte. Heute schreiben wir politische Geschichte – Morgen fällt Karthago!

Säulen, Aquädukte und Tempel

Nachdem wir uns in der letzten Folge durch den Urschleim der Geschichte gekämpft haben, mit Bären und Säbelzahntigern stritten, können wir uns nun in die Sicherheit der Städte zurückziehen. Sicher, da draußen ist Krieg, aber wohl kalkuliert und von fähigen Männern für uns geführt! Wir hier drin machen nur Politik und studieren Ingenieurskunst. Die Mathematik und Physik hat uns viel gelehrt. Neben den Pyramiden in Ägypten können wir auch andere Spielereien erschaffen und schrauben uns nach oben gen Himmel. Stück für Stück…

Rom, Athen, Babylon, Theben 

Wir führen unsere neue Serie zur Chronologie der Menschen weiter und landen in der Antike. Wir reisen nach und nach mit euch durch die Zeitalter und schauen ob sich hier Rollenspiel lohnt und wie ihr euren Fokus setzen könntet. Gefällt euch das Konzept? Welche Zeit interessiert euch am meisten? Viel Spaß wünschen wir euch bei der Folge 37: Antike. Falls euch die Diskussion gefällt, dann hört euch auch die anderen Podcast von uns und dem Wintersturm an. Mehr von Donnerhaus findet ihr auf ihrer Homepage.

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Die Musik wurde mir freundlicherweise von Erdenstern zur Verfügung gestellt: Musik komponiert von Andreas Petersen

4 Kommentare

  1. Schade, dass ihr die genannten Spielfoki (Patronagen, Oikos und so weiter) nicht mit eigenen Erfahrungen garnieren konntet – gerade, wie man solche Netzwerke am besten im Spiel abbildet und aufbaut hätte mich interessiert.
    Was mir in dieser Folge etwas kurz kam, war die Unterschiedlichkeit antiker Settings, namentlich Rom vs. das (vor)klassische Griechenland (dass Ägypten und der Orient ausgespart wurden, ist sicher verschmerzbar aufgrund der Themenfülle). Also etwa, inwiefern das römische Reich als stark zentralistisches, aber auch regional sehr ausuferndes Imperium mit einer weitgehend einheitlichen kulturellen Prägung sich ganz anders bespielt bzw. für unterschiedliche Kampagnenkonzepte eignet als der zersplitterte Flickenteppich der helladischen Stadtstaaten; von den Besonderheiten insbesondere der noch bronzezeitlichen Heldenzeit, die Homer in seinen Epen (verklärt) darstellt (die Bücher von Moses Finley kann ich da sehr empfehlen), oder dass das Verhältnis zu den Göttern unter dem “do ut des” fundamental anders ist als in den uns geläufigeren monotheistischen Religionen. Insbesondere das bronzezeitliche Griechenland bietet sich sehr für emergentes Spiel an (was euch aber nicht so interessiert, soweit ich das bisher verstanden habe), und die Einbindung fantastischer Elemente wäre auch ein interessantes Thema gewesen (z.B. wie unterscheidet sich die “Zauberei” der griechischen Epen und Sagen von gängiger Fantasy-Magie, was sind die Vor- und Nachteile?), oder eben noch etwas ausführlicher, warum die Ungleichbehandlung der Geschlechter (oder auch die Diskriminierung von Fremden in Griechenland) so relevant für ein historisch basiertes Spielsetting ist… nur so ein paar Beispiele für Themen rund um dieses Thema, die mir spontan eingefallen sind.
    Die Antike ist inzwischen auch eine kleine Lieblingsepoche für mich, drum bin ich da vielleicht etwas überkritisch oder habe hier schon zu spezielle Interessen… aus der Steinzeit-Folge konnte ich persönlich mehr Neues mitnehmen.

    Nichtsdestotrotz wie immer unterhaltsam und anregend, euch zuzuhören – danke dafür.

    1. Danke für deine Anmerkungen. Ich hätte sicherlich noch 4 Stunden weiterreden können ^^
      Ägypten und Griechenland mag ich auch, Rom ist aber mein Fauerbrenner.
      Ich freue mich, dass ich jetzt nächste Woche mit Cthulhu Invictus starten kann.
      Augustinische Zeit um 10 nach Christus ist zwar keine Republik, aber noch frisch und unverbraucht.

      Vielleicht bloggst du sonst nochmal dazu oder nimmst einen Podcast mit deinen Anmerkungen zu unseren “Löchern” auf?
      Ich hab euch früher immer gerne zugehört, aber das weißt du ja

      1. Würde ich tatsächlich gern, aber momentan geht es sich mir zeitlich einfach nicht aus… bin noch am Überlegen, wie ausführlich ich die Settingbeschreibung für mein Pandora finalisieren soll, aber auch da bin ich im letzten Jahr leider nicht ansatzweise zu so viel gekommen wie geplant.
        Aber du hast inzwischen ja auch Nachwuchs, hab ich gehört, und kannst das wahrscheinlich nachvollziehen. 🙂

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