Wintersturm #42 – Holistischer Weltuntergang

Holistischer Weltuntergang: Frosty wischte sich den Schweiß von der Stirn und blickte mit schmutzigem, sonnengegerbtem Gesicht in die Sonne. Er fragte sich oft dieser Tage was wohl Tobi und Torsten machten.

Schnitt – Szenenwechsel – Berlin

Torsten hechtete hinter die Heizung wo schon Tobias lag und grade mit dem Sturmgewehr vollautomatisch Deckungsfeuer gab. Die Gewehrsalve riss ab und es klickte mehrfach. Frustriert warf er die AK neben sich. “Die Kleingärtner haben wieder aufgerüstet, sie reiten jetzt auf Wildschweinen!”, brummelte er und holte den Schraubenzieher aus seiner Tasche…

Wie wollen wir untergehen?

Ein neuer Zombievirus ist da. Nach Pilzen im Essen und einem unterirdischen Labor kommen sie nun zu aberhunderten aus den Löchern. Und dann gehen sie ganz jämmerlich drauf, weil sie langsam sind und direkt von den Militärs erschossen werden. Munition ist keine Mangelware und so reicht es, wenn nur jeder 30. Schuss trifft… Okay, neuer Versuch.

Der Supervulkan bricht aus und verdunkelt die Sonne, Erdbeben erschüttern die Berge und Flutwasser spülen die Küsten frei von Menschen. Zeit, dass wir in Bunkern leben und selbst obige Pilze züchten, die ohne viel Licht auskommen…

Freund und Feind

Der Wintersturm spricht heute über den Weltuntergang und was wir dafür wirklich brauchen. Oder anders formuliert: Was folgt logisch aus dem ersten geschaffenen Fakt, wenn wir den Rest weiterdenken?  Wir wünschen euch viel Spaß bei der Folge 42: Holistischer Weltuntergang. Falls euch die Diskussion gefällt, dann hört euch auch die anderen Podcast von uns und dem Wintersturm an. Mehr von Donnerhaus findet ihr auf ihrer Homepage.

▬ Links ▬

Flutkarte zum Anheben des Wasserstands

Krieg und Niedergang im Wintersturm

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▬ Intro / Outro ▬

Die Musik wurde mir freundlicherweise von Erdenstern zur Verfügung gestellt: Musik komponiert von Andreas Petersen

2 Kommentare

  1. Moin liebe Winterstürmler,
    erstmal danke an Frosty für die ganze Arbeit mit Schnitt, Upload, etc. und danke an alle für die Organisation neben dem alltäglichen Wahnsinn noch ein strukturiertes Gespräch aufzuzeichnen. 👍❤️

    Ein paar Gedanken zum Podcast:
    1.) Ich bin kein Fan von Postapokalypse, weil ich die primitive Menschlichkeit ohne gesellschaftliche Ordnung als sehr verstörend empfinde. Recht des Stärkeren, harte “Wir gegen alle Anderen” Mentalität, kämpfen ums Überleben, etc. kann ich mir so gut vorstellen und es macht ganz tief unten so viel mit mir, dass ich das eigentlich nicht spielen möchte.
    2.) Ich glaube, dass der Zusammenbruch des Informationsflusses ganz viel mit den Menschen machen wird. Deswegen glaube ich, dass nach einer gewissen Zeit (Sach-)Bücher sehr relevant und umkämpft werden. Denn wo kann der moderne Mensch sonst lernen, wie die als selbstverständlich betrachteten Dinge funktionieren. Landwirtschaft, Nutzung von Technologien, Herstellung von Alltagsgegenständen, etc. Wo also besser hingehen, wenn man genug hat, um über die nächste Woche zu kommen: der Bücherladen um die Ecke oder die Stadtbücherei!
    3.) Ich finde den Gedanken der Holistik sehr interessant und er zeigt, wie sich daraus ganz spannende Schlüsse ergeben. Jedoch hat sich für mich hier im Podcast auch gezeigt, dass die Holistik immer in gewisser Weise oberflächlich bleiben bzw. sich immer nur auf gewisse Aspekte beziehen wird. Denn auch wenn man von einer Prämisse ausgeht und sich dann davon tragen lässt, ergibt sich nur eine von tausenden verschiedenen Welten, je nachdem wo man sich entscheidet abzubiegen bzw. wo man seinen Fokus hinsetzt.

    Ich freue mich auf viele weitere Podcasts über neue Themen!
    Liebe Grüße,
    Jonas

  2. Sehr coole Folge – die Ausführungen über die Feuerwehr (und Müllmänner) als potentielle “Oberschicht” der Postapokalypse hat zum Nachdenken angeregt.

    Etwas schade fand ich, dass das Thema Basenbau so kurz kam. Zwar habt ihr darüber schon mal eine Folge gemacht, aber auch, wenn ich mich recht erinnere, sehr auf die narrativistische Seite konzentriert. Gerade im Setting Postapokalypse hätte mich das Thema Ressourcenmanagement und generell mechanische Abbildung von Vorteilen durch Spielerbasen interessiert. Das ist offiziell nicht euer Schwerpunkt, aber wenn man Torsten zuhört merkt man schon, dass da einiges an Know-How oder zumindest schon gehörige Mengen geflossener Denkleistung in diese Themen vorhanden sind.

    Also, wenn ich mir mal wieder ein Thema wünschen darf: Entwerft gemeinsam (gerne auch über eine Doppelfolge, zuerst Brainstorming, Ziele und Strukturen abstecken und in der zweiten Folge dann konkrete Ausarbeitung mit Zahlen und Würfelmechaniken) ein Ressourcen-, Basen- und/oder Fraktionssystem für wahlweise postapokalyptisches Survival oder klassisches Fantasy-Baroniespiel – oder am besten beides. Und auf dem Detailgradschieber in der Mitte zwischen Reign und D&D.

    Danke auch für die Kapitelmarken – mein nächster Wunsch wäre dann noch ein ausführlicheres Link- und Lesetipp-Verzeichnis, gerne auch Referenzen zu früheren Folgen oder euren eigenen Blogbeiträgen.

    Freue mich schon auf die nächste Folge!

    P.S.: Bei mir sind’s knapp 400 Meter.

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